Sein Gesicht erschien undurchdringlich, trotzdem war eine gewisse Unsicherheit zu merken. Jetzt stand er auf, als wolle er alles ungeschehen machen, oder nicht wahrhaben wollen und schnell verschwinden. Cyrus versank ins Grübeln. Unbewusst legte er die Fingerkuppen beider Hände aufeinander und spielte sich an der Nase. Hätte er sich in diesem Augenblick beobachtet, dann hätte ihn diese Geste an seinen Vater erinnert und wie er immer diese nachdenkliche Versunkenheit ungeduldig ertragen musste bis er ihm seine Entscheidung mitteilte und etwas erlaubte oder verbot. Dann war er wieder ganz da, gebot Iareth sich wieder zu setzen und stand selber auf, um etwas zu trinken zu holen. Der Frühstückstee aus frischer Minze war längst fertig geworden. Cyrus stellte drei Tassen auf den kleinen Tisch und schenkte den dampfenden Kräuterauszug aus einer dickbauchigen Kanne ein. Er setzte sich in den Sessel, blieb aber kerzengerade sitzen und musterte Iareth eindringlich. Schließlich nahm er seine Tasse und führte sie zum Mund. Bevor er einen Schluck nahm pustete er bedächtig über den Rand um den heißen Tee an der Oberfläche zu kühlen. Er stellte die Tasse zurück und schaute Iareth direkt in die Augen.
„Eines vorweg: Es geht hier nicht um eine läppische Hilfstätigkeit. Ich…, wir brauchen jemanden zuverlässigen. Beantworte mir folgende Fragen.“, Cyrus hielt einen Augenblick inne, „Können dir irgendwelche unerledigten Dinge auf die Füße fallen? Wie gut muss ich dich bezahlen, dass du nicht beim erstbesten besseren Angebot uns den Rücken kehrst?“
Cyrus ließ seine Worte verhallen, dann fügte er noch hinzu: „Wie kommst du darauf, dass eine Expedition stattfindet?“