Ein Bote kam plötzlich zur Tür herein und ging direkt auf Cyrus zu.
„Herr Cyrus, Vorsteher Magnificus erwartet euch in einer Stunde. Er schickt mich extra um Euch höflichst daran zu erinnern.“
Cyrus schaute den Boten genervt an. „Ja, ja. Natürlich komme ich. Muss er denn immer einen Boten schicken!“
Der Mann zog wieder ab.
„Ja, Iareth, du siehst, ich bin eingebunden. Amtsgeschäfte. Äh, pass auf. Du könntest zwei Sachen erledigen.“, Cyrus stand auf und ging zu einem Sekretär, der an der Wand stand und begann an einem zierlichen Schloss zu hantieren, „Ich gebe dir etwas Geld, besorge alles was nötig ist einen Mann in einen Schacht herabzulassen und dass er eine Mauer erklimmen kann. Was über bleibt, betrachte als Vorschuss. Gehe außerdem zu Martha, sage ihr, dass du jetzt in meinen Diensten stehst, mein vollstes Vertrauen genießt. Sage ihr, ich bitte sie inständigst zu erfahren, ob es in letzter Zeit Diebstähle von Leichen gegeben hat oder andere Auffälligkeiten. Dass ich da nicht schon früher draufgekommen bin. Du findest sie am frühen Nachmittag gewöhnlich im Hippodrom bei der Pferdeschau.“
„Vielleicht kennt Martha auch einen Schattenmann, der für unsere Zwecke geneigt ist“, fügte Sagit hinzu.
„Was für einen Schattenmann?“, fragte Cyrus erstaunt, „Manchmal hast du einen merkwürdigen Ausdruck mein guter Freund. Aber stimmt, vielleicht kann sie helfen, oder vielleicht kennst du sogar jemanden. Muss nicht gleich ein Überzeugungstäter sein. Jemand der was verdienen will reicht schon. Ist aber gefährlich, du weißt schon. Lass uns heute Abend bei den Ställen der Magiergilde treffen. Da können wir die Ausrüstung durchgehen.“
Mit den letzten Worten geleitete er Iareth zur Tür.