Kreuzwege 62

„Martha, Martha! Wusste nicht, dass sie plötzlich so wichtig wird in meinem Leben“, erwiderte Cyrus, „War sie doch vorhin hier und wollte mir die Unternehmung ausreden. Ich solle Profis schicken, also professionelle Kämpfer, nehme ich an, also die Kämpfergilde, mit anderen Worten. Genau das brauche ich aber nicht, aber sie wollte nicht aufhören. Glücksritter, zusammengestoppelte Truppe, mal lieber Nachdenken. Naja, wie Frauen eben so sind.“

Er schüttelte den Kopf und machte sich daran unnütze Utensilien in eine Truhe zu legen.

„Mir ist schon klar, dass mein Plan ein wenig aus dem Ärmel geschüttelt ist. Aber was soll ich machen? Wir brauchen dieses Ding und jetzt hat sich noch diese Bande da eingenistet. Meiner Meinung nach können wir sie austricksen. Den Siegelstein zurückzubekommen, dass wird zwar nicht einfach. Aber irgendwann muss auch ein Totenbeschwörer schlafen. Vielleicht können wir da nachhelfen. Ich bin ja nicht ganz unbegabt. Sind wir erst einmal an ihnen in der Haupthalle vorbei, dann haben wir freien Weg. Tiefer in Scourg ist alles verwinkelt und es gibt mehrere Geheimgänge. Da läuft man sich nicht einfach über den Weg, he he, beziehungsweise haben wir den Plan und die nicht.“

Mit beiden Händen hob er einen schweren großen Topf hoch und betrachtete ihn.

„Was meinst du, brauchen wir einen Kalzinierofen? Man kann damit wunderbare Zichorien Sude zum Frühstück machen.“

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