Schatzjäger 29

Zanodar erwachte von einem Schlag an den Kopf oder, genauer gesagt: an die Nase. Der kurze Schmerz verband sich mit einem intensiven Geruch nach Kienapfel. Er erhob sich und blinzelte, sah gerade noch, wie Sagit grinsend zum wieder entfachten Lagerfeuer stiefelte.

„Pass auf, unter welchem Baum du schläfts“, riet dieser ihm, und Zanodar schaute instinktiv nach oben.

Gut, da stand eine Kiefer. Allerdings war sie noch so weit weg, dass schon ein kräftiger wind nötig gewesen wäre, um ihm den Zapfen auf die Nase fallen zu lassen. Leicht grummelnd schaute er Sagit nach.

Da er sowieso wach war, konnte er auch gleich frühstücken gehen.

„Do oonpal“, grüßte er und fügte noch ein „Guten Morgen“ an. Die Felllosen verstanden ja alle kein Ta’agra. Was auch wieder gut war. Irgendwie.

Er nahm sich eine Schüssel. Es gab praktischerweise die Reste des gestrigen Abendessens, was durchaus nichts schlechtes war. Zanodar hatte schon wesentlich kärglicher gefrühstückt.

Nachdem der erste Hunger gestillt war, wandte sich Zanodar an Cyrus: „Dieser würde gern wissen, ob ihr zum Auskundschaften eurer Koll… äh, der anderen Magier irgendwelche Zauber verwenden wollt. Unsichtbarkeit oder etwas, das uns lautlos macht vielleicht? Es geht bestimmt auch ohne, doch so wäre es sicherer für euch.“

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