Der Rückweg aus der Kanalisation verlief ereignislos. Niemand begegnete ihnen, als sie die endlosen Kanalgänge durchstreiften. Das Fehlen jeglichen Widerstands gab ihnen das Gefühl unguter Vorahnung. Schließlich erreichten sie die öffentliche Kanalisation und den Ausgang zur Oberfläche. Sie waren schweigsam. Alle hatten das Gefühl sie könnten ihr unerhörtes Glück doch noch einbüßen, wenn sie nur ein Wort darüber verlören.
Auf einem großen Platz voller Menschen kamen sie zum stehen, niemand beachtete sie. Iareth nahm seine Maske ab und sein verschwitztes Gesicht kam zum Vorschein. Er wischte sich mit dem Ärmel über die Stirn und sah Cyrus und Zanodar an. „Früher haben wir uns direkt nach derartigen Einsätzen immer getrennt und später an einem verabredeten Treffpunkt wieder getroffen,“ sagte er mit müder Stimme. „Ich schlage vor wir machen das auch so, ich hätte noch das ein oder andere zu erledigen. Vielleicht treffen wir uns,“ er sah in den grauen Himmel, „mh, vielleicht wenn die Männer vom Tempel zum Abendgebet rufen, am großen Tor zur Unterstadt, einverstanden?“ Cyrus und Zanodar stimmten zu, beide sahen erschöpft aus. „In Ordnung,“ sagte Iareth und zeigte ein mattes Lächeln. „Schön das wir dich wieder haben, Zanodar.“ Er hob die Hand zum Gruß und verschwand in der nächsten Seitengasse.