„Hör mal, ich will nur wissen, wie es gehen soll. Wie wollen sie die Dwemer Zenturios befehlen das zu tun, was sie wollen?“
„Das übersteigt meine Vorstellungskraft. Ich bin kein Magier. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob es vorteilhaft ist das überhaupt zu wissen. Jedenfalls soll es gehen.“
„Gut. Mtardarhk, sagtst du.“
„Langsam nervst du mich. Ist eine merkwürdige Angewohnheit alles zu wiederholen…“
Martha erhob sich und warf sich den Umhang über, den sie über die Lehne gelegt hatte. Sie stülpte die Kapuze über ihren Kopf und band die Bänder um den Hals fest.
„Mit dir Geschäfte zu machen war schon immer eine Qual. Mach‘s gut.“
Sie drehte sich um und verließ die Taverne. Draußen war es dunkel und kalt. Wegen ihrer Kapuze konnte sie die Sterne am Himmel nicht sehen, wie sie funkelten und glitzerten. Wahrscheinlich wäre ihr noch kälter geworden, hätte sie einen Blick riskiert. In Gedanken versunken erreichte sie das Haus der feinen Dame Danrima. Ein Diener gewährte ihr Einlass und nahm ihr den Umhang ab. In der großen Halle sang ein Duett kunstvolle Lieder begleitet nur von einer Geige und einem Tamburin. Martha setzte sich in die hinterste der drei Reihen. Sie nickte der Gastgeberin zu und zuckte sich entschuldigend mit den Schultern. Sie war froh mit niemandem reden zu müssen. Zu sehr beschäftigte sie das unangenehme Gefühl etwas Preis gegeben zu haben, das andere, das Cyrus in Gefahr bringen konnte. Schmeckte so Verrat, fragte sie sich.